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Innovation der Kühltechnik!

Wie MAGNOTHERM und Gastro-Cool mit dem magnetischen Getränkekühler POLARIS eine über hundert Jahre alte Technologie auf das nächste Level heben.

Wie bringt man Innovationen in die Gesellschaft? Wenn man MAGNOTHERM und Gastro-Cool fragt, lautet die Antwort: einfach mal machen – ohne alles zu „zerdenken“. Dank dieser Einstellung konnten die beiden Unternehmen kürzlich mit POLARIS den ersten käuflich erwerblichen magnetischen Getränkekühler der Welt vorstellen, der komplett ohne schädliche Kältemittel auskommt.

Über das Karriere-Netzwerk LinkedIn ist Christian Machers, Geschäftsführer der Gastro-Cool GmbH & Co. KG, auf das aufstrebende Start-up mit der neuartigen Kühltechnologie aufmerksam geworden. Kurzentschlossen hat er den Mitgründer und Geschäftsführer von MAGNOTHERM, Timur Sirman, kontaktiert. Denn der Unternehmer ist überzeugt: „Magnetische Kühlung hat das Potenzial, eine über einhundert Jahre alte Industrie zu revolutionieren und den Gaskompressor obsolet zu machen.“

Der Getränkekühler POLARIS ist dabei der erste Schritt in Richtung nachhaltige und energieeffiziente Kühlung von Supermärkten, Gebäuden sowie der Verflüssigung von grünem Wasserstoff.
„Wir streben an, nächstes Jahr bis zu 100 Getränkekühler zu produzieren, um die magnetische Kühltechnologie in die Supermärkte zu bringen“, sagt Timur Sirman. „Damit haben wir uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Umso glücklicher sind wir, mit Gastro-Cool einen so flexiblen und offenen Partner gefunden zu haben.“

Während MAGNOTHERM den magnetischen Kompressor-Ersatz entwickelt, produziert Gastro-Cool individuell an die Technologie angepasste Gehäuse und bringt entsprechende Markterfahrung mit. Denn Gastro-Cool ist einer der führenden Hersteller von Werbe-Kühlgeräten und vertreibt diese an namhafte Getränkehersteller wie Coca-Cola oder Heineken. In den Geräten werden bis jetzt Gaskompressoren verbaut, die mittels eines Gas-Flüssigkeits-Gemischs (Kältemittel) die gewünschte Temperatur erzeugen.

Das Problem an konventionellen Kältemitteln ist jedoch, dass sie sehr klimaschädlich sind und einen Treibhauseffekt verursachen, der bis zu zehntausendmal stärker als der von CO2 sein kann. Gastro-Cool hat die eigene Produktion bereits lange vor dem gesetzlichen Verbot auf das FCKW- und FKW-freie und energieeffizientere Kühlmittel Isobutan umgestellt. Gemeinsam mit MAGNOTHERM werden nun neue, noch innovativere Möglichkeiten der Kühltechnik erforscht. Denn entzündliche Mittel wie Isobutan oder Propan findet man noch in allen Kühlgeräten. „Die erforderlichen Mengen von problematischen Kältemittelns bei kleinen und Haushaltsgeräten sind zwar sehr gering. Wenn man jedoch die Kühlung eines gesamten Supermarkts damit betreiben will, werden sie durchaus zu einem Problem“, erklärt der Start-up-Manager Timur Sirman.

Ferner strebt MAGNOTHERM, das sich 2019 aus der Technischen Universität Darmstadt heraus gegründet hat, langfristig danach, ihre magnetische Kühltechnologie in Klimaanlagen zu verbauen, da der Bedarf an diesen enorm steigen wird – nicht nur wegen der globalen Erderwärmung. Zusätzlich zum Getränkekühler POLARIS vertreibt MAGNOTHERM bereits zwei wissenschaftliche Geräte: den MS30 zur Demonstration des magnetokalorischen Effektes sowie den MS90, ein Messgerät zur Optimierung der magnetokalorischen Materialien.

Neben Anwendungen bei Raumtemperatur kann die Technologie auch bei Tiefsttemperaturen eingesetzt werden, um Wasserstoff bei -253°C zu verflüssigen und diesen bei hoher Energiedichte energieeffizient zu transportieren und zu lagern. Die Technologie der magnetischen Kühlung verwendet magnetokalorische Materialien, die temperaturaktiv auf Magnetfeldveränderungen reagieren, sowie Wasser anstatt klimaschädlicher oder problematischer Kühlmittel. Damit können Geräte gebaut werden, die bis zu 40 Prozent effizienter als ein herkömmlicher Gaskompressor sind.